Als die Caritas Kindertagesstätte St. Nikolaus in Altenkessel kurz nach Ausbruch des Krieges von einer Hilfsaktion des Kältebus Saarbrücken, die Hilfsgüter an die Grenze bringen wollten, erfuhr, war direkt klar, dass sie unterstützen wollen. Mit einer Stellwand vor der Kindetagesstätte wurde bei den Familien und Anwohnern für eine gemeinsame Teilnahme geworben und die Resonanz war enorm. Innerhalb kürzester war der Eingangsbereich gefüllt mit Hilfsgütern aller Art: Hygieneartikel, Babynahrung, Decken und Schlafsäcke. „Wir waren überwältigt von so viel Hilfsbereitschaft und vor allem, wie schnell reagiert wurde“, erklärt Einrichtungsleiterin Marion Scherer. „Man merkt, dass hinter jeder Spende viele Gedanken stehen, was die Menschen aus der Ukraine benötigen.“ Gemeinsam mit den Kindern wurden die Spenden sortiert und thematisch verpackt. „Und einige Familien haben entschieden ihre Spenden direkt zur Abgabestelle zu bringen, damit die Kinder auch erleben können, worüber wir mit ihnen reden.“
Die Caritas Jugendhilfe- Haus Christophorus hat kürzlich ein ehemaliges Hotel in Saarwellingen gekauft, in dem im kommenden Jahr ein Projekt umgesetzt werden soll. „Da es aber derzeit leer steht, hatten wir die Idee es für die nächsten sechs Monate für geflüchtete Familien zur Verfügung zu stellen“, sagt Einrichtungsleiter Thomas Leste. Acht Zimmer mit jeweils eigenem Bad können angeboten werden – derzeit werden die Details noch mit der Gemeinde geklärt.
Auch das Saarbrücker Margaretenstift hat sich Gedanken gemacht, wie in dieser Krisensituation Unterstützung geleistet werden kann. „Wir haben mehrere Mitarbeitende, die sich aktiv in der Ukraine-Hilfe einbringen und die wir gerne unterstützen“, sagt Einrichtungsleiter Dr. Stefan Eisenbeis. Bei einer Sammelaktion für Sachspenden wurden seitens der Einrichtung Masken und Hygieneartikel beigesteuert. Einer anderen Mitarbeiterin wurde für die Fahrt zur polnischen Grenze ein Bus des Hauses zur Verfügung gestellt. „Und wir sind in Verhandlungen, einige leerstehende Wohnungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge oder auch Familien anzubieten“, so Eisenbeis.
Die Geschäftsführerin der cts Jugendhilfe GmbH, Dagmar Scherer, ist überzeugt von der Hilfsbereitschaft und Kreativität der Mitarbeitenden in den Einrichtungen: „Unser großer Dank gilt allen, die sich in diesen schwierigen Zeiten engagieren und Gastfreundschaft und Hilfen für geflüchtete Kinder, Jugendliche und ihre Eltern anbieten. Damit nehmen wir den professionellen und christlichen Auftrag an, Nöte zu sehen und zu handeln.“
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