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02.07.2024

„Politik muss in junge Menschen investieren“

Die Träger der katholischen Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen im Saarland fordern von der Politik, bei finanzpolitischen Planungen den Kinderschutz zu priorisieren.
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„Jeder Euro, der in junge Menschen investiert wird, ist eine gute Investition und fördert ihre Zukunfts-Chancen“, so Diözesan-Caritasdirektor Christoph Wutz bei der Mitgliederversammlung der Caritas-Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe im Saarland (C-LAG KJH Saar) in Trier. Der Zusammenschluss von 13 Trägern mit 12 Einrichtungen und weiteren Fachdiensten sowie einer Fachschule sei zukunftsweisend, um starke Lobbyarbeit für Kinder und Jugendliche zu leisten.

 

In der Mitgliederversammlung ging es um die Rahmenbedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe. Gesellschaftspolitische Umbrüche führen dazu, dass Angebote zurückgefahren oder ganz eingestellt werden müssen. Durch den Fachkräftemangel kommt es zu einem Mangel an Plätzen – insbesondere auch im stationären Bereich. Der Vorsitzende der C-LAG, Marc Schmitt: „Wir müssen deshalb für die Einrichtungen und Dienste auskömmliche und tragfähige Rahmenbedingungen schaffen, immer mit Blick auf das Wohl der Kinder und Jugendlichen, die oft gänzlich in öffentlicher Verantwortung aufwachsen.“ Die Geschäftsführerin der C-LAG, Hanna Dietrich, sagte, neben dem quantitativen Bedarf sei es notwendig, auch eine gute Qualität der
Angebote für junge Menschen sicherzustellen. „So ist beispielsweise Teilhabe junger Menschen an der Gesellschaft ein wichtiger Faktor zur Stärkung unserer Demokratie.“


Als Referent stellte der stellvertretende Geschäftsführer des Bundesverbandes Caritas Kinder
und Jugendhilfe, BVkE, Daniel Kieslinger, bundesweite Lösungsperspektiven für eine zukunftsfähige
Kinder- und Jugendhilfe vor.



© Caritasverband für die Diözese Trier e.V.

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