Caritas SeniorenHaus Mandelbachtal und Ökumenischer Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Ormesheim. „Wir möchten schwerkranken und sterbenden Menschen ein Leben in Würde bis zuletzt ermöglichen, ihnen durch eine intensive Begleitung menschliche Zuwendung schenken und mit Hilfe der Palliativmedizin Schmerzen lindern.“ Dieses von Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer formulierte Ziel verbindet die Partner, die am Mittwoch, 17. Juni, eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Caritas SeniorenHaus Mandelbachtal und dem Ökumenischen Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz unterzeichneten.
Bereits seit vier Jahren unterstützt die Hospizgruppe St. Ingbert / Mandelbachtal die hauptamtlichen Pflegekräfte des Caritas SeniorenHauses Mandelbachtal bei der Begleitung Sterbender. „Mit der Kooperationsvereinbarung möchten wir diese wertvolle Zusammenarbeit nun auch schriftlich festhalten. Denn die Begleitung Sterbender ist uns ein Herzensanliegen“, erklärte Heidi Geib, Hausleiterin des Caritas SeniorenHauses Mandelbachtal.
In einer Feierstunde, zu der auch die BewohnerInnen des Hauses und ihre Angehörigen eingeladen waren, wurde die Kooperationsvereinbarung durch die Unterschrift von Heidi Geib, Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer vom Caritasverband der Diözese Speyer, Sabine Jung vom Diakonischen Werk Pfalz und Heinz Palzer von der Geschäftsleitung der cts besiegelt.
„Die Ehrenamtlichen des Ökumenischen Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Saarpfalz schenken Menschen in der letzten Phase ihres Lebens die Zeit, die hauptamtliche Pflegekräfte ebenfalls gerne aufbringen würden, aufgrund ihrer pflegerischen Aufgaben aber nicht aufbringen können“, so Karl-Ludwig Hundemer. „In der Landeskirche und im Bistum engagieren sich für diese wichtige Arbeit rund 400 Ehrenamtliche, die hierfür qualifiziert und von hauptamtlichen Fachkräften begleitet werden.“
Der Hospizgruppe St. Ingbert / Mandelbachtal steht Gabriele John-Neumann vom Ökumenischen Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz mit Rat und Tat zur Seite. „Wir sind eine Gruppe von zehn bis zwölf Frauen und Männern aus unterschiedlichsten Berufen, die sich in der Hospizgruppe engagieren, weil es ihnen eine Ehre ist, Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten zu dürfen“, erklärte Elisabeth Vogelgesang, studierte Betriebswirtin und hauptberuflich als Buchhalterin tätig. Als Sprecherin der Hospizgruppe St. Ingbert / Mandelbachtal erklärte sie, was die Mitglieder der Gruppe unter „Begleitung Sterbender“ verstehen und welche Grundeinstellung sie in ihrem Ehrenamt leitet. „Die Begleitung ist immer eine Momentaufnahme“, so Elisabeth Vogelgesang. „Wir richten unsere Unterstützung jeden Tag von Neuem danach aus, wie es dem Menschen heute und jetzt geht. Geht es ihm gut, und wir können spazieren gehen? Wünscht er sich ein Gespräch, oder geht es vor allem darum, zuzuhören? Möchte er gemeinsam singen oder beten? Wir gehen auf all diese Wünsche ein, und manchmal geht es auch nur darum, einfach füreinander da zu sein oder jemandem die Hand zu halten.“
„Zuhören bedeutet, hinzuhören und den anderen anzunehmen mit dem, was ihn in diesem Augenblick beschäftigt“, sagt Petra Kott-Rauber, die ebenfalls ehrenamtlich in der Hospizgruppe tätig ist. „Darüber hinaus verstehen wir uns auch als Bindeglied zwischen Patienten, Angehörigen und Freunden.“
„Die Hospizgruppe ist nicht nur für die Bewohner und ihre Angehörigen da, sondern auch für unsere Mitarbeiter“, berichtete Heidi Geib. „Das ist für uns ein ganz großes Geschenk, und wir sind stolz darauf, dass wir uns im Caritas SeniorenHaus Mandelbachtal auf die Unterstützung der Hospizgruppe des Ökumenischen Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Saarpfalz verlassen können.“
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