Herzlicher Empfang für die Weißen Schwestern

Herzlicher Empfang in Neunkirchen/Nahe

Missionsschwestern wählen Schöffenshof der cts als Ruhesitz – Seniorenzentrum „Haus am See“ sagt  ihnen Unterstützung zu

Neunkirchen/Nahe. Am Ende des Sektempfangs im Caritas Seniorenzentrum Haus am See hatten Schwester Hildegard und ihre Mitschwestern unzählige Hände geschüttelt und mit vielen noch fremden Menschen ein erstes Gespräch geführt. Anfang April bezogen die Missionsschwestern vom Orden „Unserer lieben Frau von Afrika“ ihren Ruhesitz, den Schöffenshof der Caritas-Trägergesellschaft (cts) in Neunkirchen/Nahe. Mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin, zelebriert von Pastor Stefan End und Diakon Horst Britz, und einem anschließenden Sektempfang im Haus am See wurden die „Weißen Schwestern“ am Palmsonntag von offiziellen Vertretern und Bürgern der Gemeinde Nohfelden willkommen geheißen.

„Wir bieten Ihnen jederzeit unsere Hilfe und Unterstützung an“, sagte Steffi Gebel, Hausleiterin des Seniorenzentrums Haus am See,  das sich in unmittelbarer Nähe des Schöffenshofs befindet. Auch Stephan Manstein, Direktor für Alten- und Jugendhilfe bei der cts, war eigens nach Neunkirchen/Nahe gekommen, um die Ordensschwestern persönlich zu begrüßen. Der Bürgermeister der Gemeinde Nohfelden, Andreas Veith, wünschte den neuen Gemeindemitgliedern, dass Neunkirchen/Nahe für sie  „zur Heimat wird“. Der Zuzug der Schwestern sei „nicht nur für die Gemeinde Nohfelden, sondern für den ganzen Landkreis eine Bereicherung“, sagte Veith.

Im Namen der Ordensleitung bedankte sich Schwester Margret für den herzlichen Empfang. „Als wir vor 40 bis 50 Jahren in Trier verabschiedet wurden und nach Afrika aufbrachen, waren wir jung. In fortgeschrittenem Alter fällt so ein Aufbruch nicht mehr so leicht.“

„Für viele ist der Umzug ein großer Schritt“, bestätigt Schwester Hildegard, die den Schöffenshof zusammen mit zehn ihrer Mitschwestern am 1. April bezogen hat. Doch bereits kurze Zeit  nach dem mit einiger Aufregung verbundenen Umzug  habe sie eine „große Zufriedenheit und Freude“ in der Gemeinschaft gespürt. Freude herrscht auch im Seniorenzentrum Haus am See, wo die Ordensschwestern gern gesehene Besucherinnen sein werden.