04.03.2010

Haus am See investiert in Betreutes Wohnen

Caritas Seniorenzentrum Haus am See investiert in Betreutes Wohnen 


Man wohnt in den eigenen vier Wänden. Aber einsam ist man nie. Nur ein paar Schritte sind es zum Seniorenzentrum Haus am See, wo es an Aktivitäten und Gesellschaft niemals mangelt. Auch Leistungen wie Essensservice, Haushaltsdienste, Betreuung und Einkaufsfahrten können bei Bedarf jederzeit in Anspruch genommen werden. Wer in der Bungalowanlage der Caritas in Neunkirchen/Nahe wohnt, weiß, was Betreutes Wohnen im Idealfall heißt.

 

Mit einer umfassenden Sanierung der in den 1970er Jahren errichteten Bungalowsiedlung möchte das Caritas Seniorenzentrum Haus am See sein Betreutes-Wohnen-Angebot nun noch attraktiver machen. „2008 haben wir uns zu einer grundlegenden Renovierung der Bungalows entschlossen“, sagt Hausleiterin Steffi Gebel. „Ziel ist es, die Bungalows für  Menschen bewohnbar zu machen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind.“  Bei einem Bungalow sei die Sanierung bereits erfolgreich abgeschlossen. Die übrigen Häuser sollen in den kommenden  Jahren „sukzessive generalsaniert“ werden.

 

Auch im Seniorenzentrum Haus am See selbst wird die Wohnqualität weiter verbessert. Um  Menschen mit dementielle Veränderung eine bessere Orientierung zu ermöglichen, wird im Wohnbereich Fatima derzeit an einem Erlebnisbereich mit Dorfstraße, Marktplatz, Ruhebereich mit Wegekreuz, Bushaltestelle und Einkaufsladen gearbeitet. 

 

Die Begleitung von demenzkranken Menschen hat im Seniorenzentrum Haus am See einen hohen Stellenwert. „Im Mittelpunkt steht der Einzelne mit seiner individuellen Biographie und seinen aktuellen Gefühlen und seelischen Bedürfnissen“, erklärt Steffi Gebel. Fortbildungen in den Bereichen Demenz und Biographiearbeit sowie gerontopsychatrische Weiterbildungen gewährleisten beiden Mitarbeiterinnen die dazu nötige Fachkompetenz. Seit Januar ist zusätzlich auch eine Ergotherapeutin im Haus am See tätig.

 

Positive Rückmeldungen von Betroffenen und Angehörigen gab es für das  2007 gestartete Projekt „Palliative care und christliche Sterbekultur“.   „Wenn das Leben sich dem Ende nähert, brauchen Menschen besondere Zuwendung“, so Steffi Gebel. Seit Beginn des Projekts Palliative care habe das Seniorenzentrum Haus am See schon viele Menschen im Sinne einer palliativen Pflege begleitet. 

 

Einen Scheck über 1200 Euro überreichte die Hausleiterin an Brigitte Awad vom Verein Medical Care Somalia. Damit kommt der Erlös des Weihnachtsmarktes im Haus am See auch in diesem Jahr wieder dem Hilfsprojekt für kranke Menschen in Afrika zugute.

 

 
Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts) Rhönweg 6, D-66113 Saarbrücken