Großer Besucherandrang beim Sommerfest im SeniorenHaus Hasborn

Großer Besucheransturm

Beim Sommerfest im SeniorenHaus Hasborn reichte der Platz im Festzelt nicht mehr aus

Dass es beim Zeltgottesdienst im SeniorenHaus Hasborn schon mal eng werden kann, wussten einige Besucher schon vorher. Mit Stuhl und Kissen kamen sie zum 6. Sommerfest. Ein riesiges Zelt wurde eigens für die Bewohner und Besucher aufgebaut, doch dass so viele kommen, überraschte wieder einmal die Gastgeber. Bereits zum Festbeginn um 10.30 Uhr kamen über 450 Besucher zur Heiligen Messe ins Festzelt. Stellvertretend für Pastor Stefan End zelebrierte Pfarrer Alois Kreuz den Gottesdienst mit musikalischer Unterstützung durch den Singkreis Hasborn-Dautweiler. Pünktlich zu Beginn des Festes riss der Himmel - nach dem durchwachsenen Wetter am Vortag - auf und der Wettergott verwöhnte Besucher und die Gastgeber bis zum Abend mit viel Sonnenschein. „Feiern sie mit uns ein fröhliches Sommerfest!“, begrüßte Fördervereinvorsitzender Walter Krächan das Publikum. Und die Gäste feierten mit.

Großartige Unterhaltung bot das Nachmittagsprogramm. Miss SeniorenHaus alias Bewohnerin Irmgard Kinzer textete eigens zum Sommerfest ein humorvolles Gedicht und hatte die Lacher auf ihrer Seite. Trotz Lampenfieber bewies sie wieder einmal viel Humor. Der hauseigene Seniorenchor unter der Leitung von Hildegard Seibert und Clothilde Brachmann präsentierte nach der Mittagspause eine echte Premiere: mit dem Udo Jürgens Hit „…aber bitte mit Sahne“ begeisterten sie das Publikum. Schnell stimmten die Festbesucher ein und unterstützen den Chor mit ihrem Gesang. Die Sitztanzgruppe mit Bewohnern des SeniorenHauses unter Leitung von Ingeborg Schweitzer animierte mit ihren Darbietungen die Festschar. In kurzer Zeit sprang der Funke auf das Publikum über und die Besucher klatschten im Rhythmus zu den dargebotenen Übungen mit.

Für eine große Überraschung sorgte Marc Billa von der Äskulap-Apotheke Hasborn. Spontan spendete er 500 Euro für den Förderverein SeniorenHaus Hasborn. Hausleiterin Vera Schmidt und Fördervereinvorsitzender Walter Krächan nahmen die großzügige Spende mit großer Freude entgegen. „Für die erst kürzlich erweiterte Mariengrotte am SeniorenHaus können wir das Geld sehr gut gebrauchen.“, erzählt Walter Krächan. Weitere Höhepunkte folgten.

Laut und flott spielte der Spielmanns- und Fanfarenzug Blau-Weiß Steinbach und marschierte direkt ins Festzelt. Ein kleiner Junge war so sehr begeistert, dass er mit seiner mitgebrachten Trommel sicher im Takt mittrommelte. Sicherlich war der Auftritt des Spielmannszuges einer der großen Höhepunkte des Sommerfestes.

Wie auch in den vergangenen Jahren erfreuten in diesem Jahr die Mitglieder der katholischen Frauengemeinschaft die Bewohner und Besucher mit verschiedenen Tänzen. Auch die Alphornbläser aus Hasborn waren wieder mit dabei. Die Musiker mit ihren ausgefallenen Blasinstrumenten mit der urgewaltigen Klangfülle waren nicht zu übersehen und vor allem nicht zu überhören.

Ein lohnender Besuch war auch die „Nostalgische Radio-Ausstellung“ im Haus. Der Bergweiler Ortsvorsteher Hans Stock und sein Funkkollege Jürgen Schwieder zeigten dieses Jahr nostalgische Radios sowie ältere Tonband- und Funkgeräte. Die Exemplare aus den 30er Jahren und später zogen nicht nur technikbegeisterte Männer an. So manch ein Schwätzchen „aus den guten alten Zeiten“ entstand zwischen den „alten Radios“. Ein besonderes Highlight waren das ca. 15 kg (!) schwere Kofferradio und das Schulfunkgerät der Bruchwiesenschule Saarbrücken aus den 50er Jahren.

Das Programm des Sommerfestes wurde noch spontan durch die Vorführung der "Flying wheels" erweitert. Virginia und Melissa Kessler zeigten in einer spannenden Show geschickt ihre Künste im Einradfahren. Das Publikum belohnte die beiden mit einem Riesenapplaus.

Zum Ausklang sorgte Hausmusikus Eugen Heck wie gewohnt für die musikalische Stimmung im Zelt.

„Das war heute ein schöner Tag und ein gelungenes Fest.“, fasste ein SeniorenHausbewohner seine Eindrücke stellvertretend für viele zusammen. Auch Hausleiterin Vera Schmidt war begeistert: „Für unsere Senioren war es, wie schon im vergangenem Jahr, ein unvergesslicher Tag!“ Ein wahrlich gelungenes Fest, dass nur durch die Hilfe des Fördervereines, der Mitarbeiter, vieler ehrenamtlicher Helfer sowie Vereinen und Gruppen stattfinden konnte.