Egal ob beim Singen, Essen, Bauen oder Toben – in der Caritas Kita Rastpfuhl wird der Alltag zweisprachig gelebt. Französischsprachige Fachkräfte sorgen in allen neun Gruppen dafür, dass die 162 Kinder die Sprache des Nachbarlandes spielerisch in ihren Alltag integrieren und somit ganz selbstverständlich aufnehmen. Die Caritas Kita Rastpfuhl ist seit dem Jahr 2000 bilingual und war 2014 eine der ersten Kitas, die vom Bildungsministerium als „Élysée Kita“ zertifiziert wurde.
Anlässlich des Jubiläums „60 Jahre Élysée-Vertrag“ besuchten jetzt die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot und der französische Generalkonsul Sébastien Girard die Einrichtung, die erst vor Kurzem umgebaut und erweitert wurde. Einrichtungsleiterin Agnes Johann begrüßte die Gäste und führte sie durch die Räumlichkeiten, die in Bildungsräume aufgebaut sind.
Im Bildungsraum Sprache zeigt Estelle Nurdin, eine der dienstältesten Fachkräfte, wie die Kinder über die Musik die Sprache erlernen. Ein Kind nach dem anderen darf sich eine Karte aussuchen, das für ein bestimmtes Lied steht. Begeistert klatschen sie mit und singen die französischen Texte. Auch beim Toben oder Vorlesen werden Zahlen, Tiere und andere Begriffe von den Kindern ganz natürlich aufgegriffen und nachgesprochen. Die Ministerin zeigte sich beeindruckt. „Selbst, wenn die Kinder teilweise auf Deutsch antworten, merkt man doch, dass sie alles verstehen.“
Die Zertifizierungen als „Élysée Kitas“ waren im Jahr 2014 eine Absichtserklärung von deutscher und französischer Seite, um in der Grenzregion noch enger zusammen zu rücken. Insgesamt 200 Kitas sollten bis 2020 diesseits und jenseits der Grenze für ihre Bilingualität ausgezeichnet werden. Inzwischen ist das Soll mit knapp 400 übererfüllt. Was auffällt ist, dass die Kinder die französische Sprache nicht einfach nur über Vokabeln lernen. „Die Umgangssprache kommt über den natürlichen Umgang“, betont Einrichtungsleitung Agnes Johann.
Zum Ende des Besuchs überreichte Ministerin Christine Streichert-Clivot als Geschenk einige Bücher, darunter auch ihr persönliches Lieblingsbuch „Das blauere Pferdchen“. Einrichtungsleitung Agnes Johann zeigte den Gästen die Bibliothek, wo die Bücher ihren neuen Platz finden. „Bücher kann man einfach nie genug haben“, sagte sie sichtlich erfreut. „Unsere Kinder können hier Bücher ausleihen und mit nach Hause nehmen. Das Angebot wird sehr gerne angenommen.“
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